Mittwoch, 1. Oktober 2014

Das Karpaltunnelsyndrom - Ursachen und Auslöser

Das Karpaltunnelsyndrom – Ursachen und Auslöser

Das Karpaltunnelsyndrom (auch: Carpaltunnelsyndrom) ist eine der häufigsten Erkrankungen der Hand und ein oft gesehener Behandlungsgrund in der Handchirurgie. Das Karpaltunnelsyndrom entsteht oft schleichend und wird anhand seiner Leitsymptome diagnostiziert. In der Regel sind Kribbeln, Taubheit und Schmerzen im Handgelenk und in den Fingern die stärksten Leiden während des Karpaltunnelsyndroms. Diese Symptome entstehen dadurch, dass der Mittelarmnerv, der von der Achsel bis in die Hand verläuft, einem Druck unterliegt. Da dieser Druck im so genannten Karpaltunnel (auch: Carpaltunnel) entsteht, durch den der Mittelarmnerv (auch: Nervus Medianus) im Bereich des Handgelenks verläuft, wird die Erkrankung Karpaltunnelsyndrom genannt.

Zahlreiche Ursachen

Das Karpaltunnelsyndrom kann viele Ursachen haben und wird von einer Reihe anderer Erkrankungen begünstigt. Die oben beschriebenen Symptome treten auf, weil der Mittelarmnerv einem Druck unterliegt und somit in seiner Funktion eingeschränkt wird. Dieser Nerv ist im Normalfall für die komplette Beugemuskulatur von Ober- und Unterarm sowie Hand und Fingern zuständig. Da er im Falle eines Karpaltunnelsyndroms aber nur im Handgelenksbereich beschädigt wird, ist nur die Funktion der Finger beeinträchtigt. Schmerzen können allerdings über den Arm bis in den Nacken ausstrahlen.
Der namensgebende Karpaltunnel ist ein enger Kanal, durch den der Mittelarmnerv verläuft. Wie eng dieser Kanal ist, ist von Mensch zu Mensch verschieden und somit besteht durchaus eine genetische Veranlagung, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit am Karpaltunnelsyndrom zu erkranken. In vielen Fällen entsteht das Karpaltunnelsyndrom durch eine Kombination dieser genetischen Disposition und eines Auslösers. Dieser Auslöser kann zum Beispiel eine Schwangerschaft sein, bei der sich Wassereinlagerungen im Bindegewebe des Körpers bilden. Dieser sorgen wiederum für erhöhten Druck auf den Mittelarmnerv. Bei übergewichtigen Menschen kann dasselbe Problem auftreten. Weitere Risikogruppen sind Rheumatiker, Diabetiker und Dialyse-Patienten. Bei letzteren birgt der erhöhte venöse Druck ein Risiko.

Von Überlastung ausgelöst

Auch akute Verletzungen oder Überlastungserscheinungen der Hände können ein Karpaltunnelsyndrom verursachen. So können beispielsweise eine Sehnenscheidenentzündung oder ein Speichenbruch zu Schwellungen und/oder veränderten Knochenstrukturen führen, die Druck auf den Mittelarmnerv begünstigen. Somit unterliegen Berufsgruppen, die zu Überlastungen der Hände neigen, einem erhöhten Risiko, am Karpaltunnelsyndrom zu erkranken. Dazu gehören vor allem Handwerker, Schreibkräfte, Physiotherapeuten, Musiker und Kassierer.

Geistige und psychische Ursachen

Nicht in allen Fällen lässt sich eine körperliche Ursache für das Karpaltunnelsyndrom finden.
Darum baut man in der Alternativmedizin auf die Theorie, dass das Karpaltunnelsyndrom auch aus psychischen Ursachen entstehen kann. Psychische Probleme manifestieren sich häufig in der Körperhaltung, was wiederum Erkrankungen des Handgelenks begünstigt. So können beispielsweise auch blockierte Halswirbel das Karpaltunnelsyndrom verursachen. 

Der Österreicher Johannes Gansterer widmet sich auf seiner Homepage der unkonventionellen Heilung des Karpaltunnelsyndroms. Seine Methode ist erfolgreich und vielversprechend. Viele Anwender bekunden ihre Zufriedenheit und bezeugen eine deutliche Verbesserung der Symptome oder eine Heilung. Wenn Sie am Karpaltunnelsyndrom leiden, probieren Sie es doch mal aus!








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